>Tag 36: es gibt Schlimmeres!

>Großartig Neues gibt es nicht zu berichten.

Sonntags sind wir wieder einmal zu der großen Kathedrale spaziert, die war diesmal wirklich geöffnet, und haben nebenbei noch bisschen am Markt und den Straßenständen div. Zeugs erstanden.

Die Kathedrale selbst kann nix, ist ein riesiger düsterer Bau, das einzig beeindruckende ist das massive Pendel welches vom Dach hängt.
Mit dem Pendel wird seit 1573 aufgezeichnet wie sich das Bauwerk senkt.
Ganz MEX ist nämlich auf trockengelegten Sümpfen erbaut und so gibt der Boden langsam aber stetig nach was man an den vielen alten und schiefen Gebäuden recht deutlich sehen kann.

Am Abend waren wir mit Eduardo, unserem Vertriebsmann in Mexico, und seiner Frau essen.

Abgeholt hat er uns in einem luxuriösen Van bei dem die Scheibetüren und Kofferraumklappe elektrisch auf und zu surren, alle 3 Sitzreihen über separat einzustellende AC verfügen und vom Dachhimmel lassen sich kleine Monitore mit DVD Laufwerken runterklappen, eine recht gepflegte Art der Fortbewegung also.
Wir sind dann bei einem Argentinischen Restaurant vorgefahren, und während der Parkplatzschani das Luxusmobil irgendwo geparkt hat haben wir uns von einer adretten Kellnerin zu unserm Tisch führen lassen.

Auf der Speisekarte gab es Steaks beginnend von 350 bis 650 Pesos (1Peso = 1Schilling).
Nach einem gediegenen und schmackhaften Mal mit 2 Flascherln sehr guten Rotwein haben sie uns noch in ihr frisch renoviertes Appartement in einem der besseren Stadtteile von MEX eingeladen.

Dort haben wir uns weiterhin sehr nett und wirklich freundschaftlich unterhalten.

Eduardos Frau hat mich noch gefragt ob ich keine Probleme mit meiner Familie habe wenn ich so lange unterwegs bin was mich echt zum Schmunzeln gebracht hat.
Hab ihr dann die Geschichte mit dem anstehenden Urlaub erzählt und prompt eine Einladung erhalten sie doch mal in ihrem Haus in San Miguel zu besuchen da sie dort 2 Gästezimmer haben.
San Miguel, liegt ca. 250km nördlich von MEX und steht unter einer Art Denkmalschutz. Ist also auch ein sehr feines Fleckerl um dort eine Residenz zu haben.

Die nächste Mexico Reise ist eigentlich schon jetzt unvermeidbar und so werde ich sehr wahrscheinlich auf das Angebot zurück kommen.

Heute haben wir uns in der Arbeit aufgeteilt, der eine hat Kontakte gepflegt, der andere versucht in der Planung der nächsten Projekte voran zu kommen und ich hab mich mit den Technikern und dem System beschäftigt.

Die eine Technikerin hat mich dann netterweise zurück zum Hotel geführt und ich war wirklich froh als ich aussteigen konnte.
Nicht ihr Fahrstil war es der mich besorgte sondern eher die Tatsache das sie mich scheinbar mit ihrer Tochter verkuppeln wollte.
Das Fräulein Tochter ist angeblich eine ganz eine schlaue, studiert Archäologie, kann super englisch, kocht exzellent und ist selbstverständlich eine ganz eine liebe und fesche.
Sollte ich nächstes Wochenende noch in MEX sein wäre es ihr natürlich ein vergnügen mir ein paar Sachen zu zeigen.

Na bin ich gespant ob unsere Lieferung noch rechtzeitig aus dem Zoll kommt?!


2 Gedanken zu „>Tag 36: es gibt Schlimmeres!“

  1. >Dere Prof,

    na der z is net auto gefahr’n er hat bei uns mit die mutanten gepennt.was war des für a arge ausführung sicher die usa version für die faulen bladen amis.
    bei dem weihnachtsschmuck is des a christkind mit notfeindaus in der hand? (schaut so aus) hast recht getan nix wie raus aus dem auto und die füsse in die hand sonst kommst nimma ham oder halt mit zehn leute mehr. hihi
    billig war des futter dort aber net grad.
    club abend mit foto schau wird es sicher geben freu mi scho auf die nicht veröffentlichten fotos.
    bis bald lg
    toleranz

  2. >hi!

    hast recht, das ist eine art „feind-not-aus“!
    mit dem stecken prügeln die kleinen mexln immer auf die papierfiguren welche mit zuckerln und sonstigen schrott gefüllt sind, sieht man eh an der fasade!

    am clubabend freu ich mich wirklich!
    heimweh macht sich nämlich schön langsam bemerkbar und die nächsten reisen nehmen schon gestalt an:-(

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