>endlich Neuigkeiten

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Sonntag Abflug!
Komisch das man am Flughafen immer wieder Kollegen trifft welche auch verreisen.
Diesmal wollet/sollte er, der Kollege, nach Island aber der Flieger war hoffnungslos überbucht.
Ha, da geht es Hüsi und mir doch viel besser, dachten wir.
Zuerst endloses Warten im Flieger auf Passagiere welche sonst ihren Anschlussflug nach Oslo versäumen würden.
Dann endloses Warten weil die Passagiere doch nicht da sind, ihr Gepäck aber sehr wohl und das auch noch ganz im letzten Eck des Frachtraums.
Also müssen alle anderen Koffer und Taschen zuerst raus damit jenes Gepäck welches schneller als seine Besitzer reist wieder entladen werden kann.
Warum das Zeug welches zu spät und somit als letztes eingeladen wir nicht gleich bei der Ladeluke liegt versteh ich nicht und einem Vulkanier würden bei so einer Logi(g) stik wohl die Ohrwaschl abfallen.
Aber eh alles Wurst weil in Oslo angekommen bemerken wir das wohl irrtümlich die Reisetasche von Hüsi ausgeladen wurde.
Na wenigstens haben sie die Werkzeugtasche mitgeschickt, was braucht man denn mehr?
Der nette Herr am Beschwerdeschalter präsentiert uns, nach dem ich nachgefragt habe, voller Stolz den „Norwegian Survival Kit“ der SAS Fluglinie.
Wenn der wüsste was wir uns unter einem Surviaval Kit vorstellen, aber wenigstens kann man sich damit den grauslichen Geschmack nach dem Aufstehen aus dem Mund bürsteln und das Tascherl ist auch nettJ
Nächste Station SIXT Mietauto Schalter!
SIXT ist nicht angeschrieben aber die Dame von AVIS verweist uns an BUDGET.
Der junge norwegische Mann empfängt uns mit einem freundlichen: „Habt ihr aber Glück ich bin grade beim Heimgehen“.
Weil wir 2 ausgesprochene Glückspilze sind verrechnet er uns auch den Eintrag des zweiten Fahrers nicht.
Da alle guten Dinge 3 sind haben wir auch nochmals Glück und bekommen anstatt eines Ford KA ein kostenloses Upgrade auf einen Ford Mondeo Kombi.
Frag mich nur wieso auf unserem Reiseantrag VW Golf steht?
Der Typ ist auch noch so nett und zeigt uns wo das Auto steht.
Aber nicht bevor er zwischendurch noch mal in sein Büro sprintet um mit einem Zigarettenstummel, welchen er genüsslich ein zweites mal in Flammen setzt, im Mund wieder aufzutauchen und uns zu erklären das er ganz vergessen hat das der Tank der Karosse nur halb voll ist.
Naja, irgendwie haben wir es dann nach Royken und in unser Gästehaus geschafft.
Montag ist nicht viel vorgefallen außer das wir mehrmals mit dem LKW um das Haus gefahren sind um unser Zeug von der Garage zum Eingang zu bringen und alles was wir benötigen rein zu schleppen.
Ganz wichtig, der „Austrian Survival Kit for Norway“ ist wohl behütet angekommen.
Abends sind wir noch in das 20 Minuten entfernte Drammen gefahren weil es dort angeblich so viel Restaurants gibt.
Nach einem Besuch beim Interspar, Restaurants in Norwegen dürften gut getarnt sein, haben wir dann gut 90 Minuten gebraucht bis wir Royken wieder gefunden haben.

Heute Dienstag haben wir geschuftet und uns als „Schlangenmenschen“ versucht.
Christian2 ist auch angekommen und wir haben weitere Stunden im überdruck zwangsklimatisierten Konsolen und Zwischenböden verbracht.

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