>Ankunft

>Geschafft!
Um 08:30 in der Früh bin ich zu Hause weggefahren und 13 Stunden, 2 Flüge (Gesamtflugzeit 4 Stunden) später bin ich da, in Kirkenes.
Wie erwartet Schnee wohin man schaut und die Temperatur mit milden -4,5°C recht mild!
Das Mühsamste an der heutigen Reise waren die 5 Stunden Aufenthalt am Flughafen von Oslo.
Ursprünglich wollten Javier und ich für die paar Stunden bis zum Anschlussflug in die City von Oslo fahren bei 40 Euro Bahnticket Preis für knappe 3 Stunden herumspazieren haben wir es uns doch anders überlegt und die Zeit mit Hilfe des Internets totgeschlagen.
Der Flieger nach Kirkenes war zu einem Großteil mit Jungen norwegischen Wehrmännern besetzt die es jetzt hier oben sicher auch nicht lustig haben.
Kurz vor der Landung ersuchte uns der Pilot der Boing 737 unsere Sicherheitsgurte nochmals stramm zu ziehen da die Landebahn „etwas kurz“ sei.
Das Bremsmanöver war nicht so schlimm wie befürchtet viel eher erstaunte es mich wie man so ein relativ großes Flugzeug auf einer Schneebedeckten Piste sicher Landen, abbremsen und um die Kurve bringen kann ohne einen Filmreifen, spektakulären Stunt abzuliefern.
Der Mietwagen hat diesmal tatsächlich Winterreifen und einen Eiskratzer bloß die georderten Schneeketten konnten wir nicht finden, auch egal soviel Schnee liegt ja nun auch nicht.
Auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel haben wir das Straßennetz sowie die geografischen Begebenheiten des Ortes etwas genauer inspiziert und sind dann doch noch, völlig unerwartet, am Hauptplatz eingetroffen wo sich zufälligerweise auch das Hotel befindet. (Auf gut Deutsch wir haben keine Ahnung davon gehabt wo wir sind und wies zum Hotel geht)
Beim Einchecken bekam ich zunächst den Schlüssel zu Zimmer 306.
Eine zufällig zur Rezeption kommende Pensionisten fragte mich in reinstem, deutschem Deutsch was ich denn mit ihrem Zimmerschlüssel vorhabe?
Ihrer?
Mist aber auch!
Vor 60 Jahren hätte die Alte eventuell gar nicht so schlecht ausgesehen und aus so einer zufälligen Verwechslung der Zimmerschlüssel im kalten finsteren Norden, weit weg die Heimat. tü tü ?!
Naja, hat sich dann schnell geklärt dass die, zwar deutlich jüngere aber deswegen nicht unbedingt attraktivere, Hoteltussi den falschen Zimmerschlüssel rausgerückt hat.
Javier und ich konnten es dann nicht lassen nochmals zu Fuß den Ort zu erkundschaften.
Außer einer verrosteten russischen Fischfangflotte, einer riesigen Schiffswerft, 2 Tankstellen an derselben Kreuzung und einer dubiosen Matrosenbar mit kyrillischer Aufschrift konnten wir in dem dichten Schneetreiben nichts entdecken.
JA und obwohl uns stark nach einem Bier dürstete vermieden wir es unsere knackigen Popo’s in die Matrosenbar zu bewegen.
Gruß aus dem hohen Norden!

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