>Tag1, Tel Aviv

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Heute war ich lange vor Abflug am Flughafen und hatte noch genügend Zeit um mir 2 Wurstsemmerl vom Billa zu gönnen bevor ich in den Flieger stieg.
Gut war‘s denn nachdem das koschere Essen verteilt wurde gab’s für den normal sterblichen Rest den üblichen Klumpen zusammengepickte Ravioli mit grauslichen Schokomouse.

Nachdem ich wieder einmal den undankbarsten Sitz in der letzten Reihe vorm Häusl erwischt hatte (der ist so knapp dran das man nicht einmal die Lehne nach hinten klappen kann) wollte ich es mir trotzdem so bequem wie möglich machen um „the International“ im on board TV Programm zu sehen.

Entweder bin ich zu kräftig oder die Flieger sind nicht mehr das was sie mal waren denn als ich die Nackenstütze etwas anheben wollte hatte ich den ganzen Teil von dem Sitz in der Hand und in meinem Rücken waren paar ganz und gar unangenehme Schrauben.
Nach einigen Wirbelsäulen verrenkenden Versuchen das Ding unauffällig wieder zusammen zu bauen gab ich auf und fasste einen neuen Plan!

Melde den Mist bei der „Eindimensionalen“, beschwere dich und du bekommst einen freien Platz in der first oder business class.

Anscheinend hatte die Beste bei einer russischen Airline gelernt denn raz faz hatte sie meinen Sessel wieder zusammengebaut, ich war enttäuscht das mein Plan nicht klappte und ich lies den schwachsinnigen Film mein Gehirn berieseln.

Am Flughafen wurden wir (bin mit Susanne der Projektleiterin hier) freundlich empfangen und gleich mittels Taxi ins Hotel befördert welches bereits in Susannes Reiseführer aus dem Jahr 1974 erwähnt wird.
Genauso schauts auch aus, abgewohnt und renovierungsbedürftig aber ich hab schon schlimmeres erlebt.
Haben den Nachmittag gleich genutzt um bisschen dem Strand entlang zu spazieren und quer durch die Stadt wieder zurück zu kehren

Am Strand stehen Badewaschlhütten da würde der „Mitch Buchannon“ und die „C. J.“ vor Neid erblassen und um die „baden Verboten“ Schilder kümmert sich keiner, auch nicht der Mitch.

Beim zurückspazieren haben wir ein Marktviertel entdeckt, ich liebe solche Märkte.
Bloß schade dass sie in Wien immer mehr aussterben.
Haben dann bei einem Gewürzstandl bisschen gustiert und sind mit 2kg verschiedenster Gewürze wieder weitergezogen.

Am Abend haben wir uns dann mit unserem hiesigen Vertreter getroffen welcher mit uns nach Jaffa in ein sehr nettes, bürgerliches Lokal mit regionaler Küche gefahren ist.
Terrasse, Tisch mit Meerblick und Sonnenuntergang, dazu ein Kellner der sein Tablett einem Magier entwendet haben muss.
Unwahrscheinlich wieviele Vorspeißenteller uns der am Tisch gestellt hat, dachte schon das hört überhaupt nicht mehr auf.
Haben dann nur 2 Hauptgerichte bestellt und von denen auch noch die Hälfte gegessen.

Alles in Allem ein guter Erster Tag.
Morgen heißt es zeitig aufstehen weil um 8:00 Uhr sitzen wir schon im Flieger nach Eliat um Abends wieder nach Tel Aviv zu kommen.

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