>Was für ein Tag!

>Was für ein Tag!

Nachdem der Wecker mich aus dem Schlaf gerissen hatte konnte ich mich wirklich dazu überwinden auf zu stehe ´n und dem Hotel eigenen Fitnesscenter einen Besuch abzustatten.
Danach gab’s das übliche Lecker Schmecker Frühstück das sich eigentlich immer nur durch neue Kreationen an der Saftbar unterscheidet. Papaija, Karotten, orange, Koriander schmeckt genauso gut wie Banane, Kiwi, Kokos, Ananas und Milch. Wirklich falsch kann man bei der Wahl der Zutaten welche das nette Fräulein in den Mixer wirft nichts machen.

Im Auto am Weg zur Arbeit hätten wir die Zeichen eigentlich schon deuten müssen.
Egal auf welchen Radiosender, überall nur gequatschte und Nachrichten anstatt ordentliche Tuba Musik, also mex. Volksmusik.
Ohne mit zu „tubern“ und auf den Sitzen auf und ab zu hüpfen kann der Tag ja nicht gut werden.

Dann wollten wir raus auf die Runway, nächste Katastrophe!
Die haben uns so arg gefilzt das wir froh waren wenigstens Bleistift und Notizblock mitnehmen zu dürfen.
Das Wichtigste, die Kamera (in weiser Voraussicht hatte ich nur die „Guck i druck i“ mit) haben sie im Auto genauso gefunden und beschlagnahmt wie Oscars Schweizer Messer.
Am ersten ILS Sender haben dann bösartige Killer-Bienen einen dicken Dipl auf Oscars Oberarm hinterlassen, bei der dritten Station haben wir einen, zum Glück schon toten, Skorpion im Gebäude entdeckt.
Alles normal, genauso wie die Eidachserl Bemmerl die überall in den Schaltschränken herumliegen.
Dachte zuerst es handelt sich um Mäusekot, wurde aber darüber aufgeklärt dass Leguane keine Kabel anknabbern und somit kein Grund zur Sorge besteht.

Am Nachmittag haben wir am Balkon in schwindelnder Höhe mit einem widerspenstigen Antennenkabel gekämpft während Industriekletterer, aus welchen Gründen auch immer, Bodenelemente von der Luftigen Plattform entfernten.
Da fühlt man sich auf ca. 80 Metern gleich noch wohler!

Dann ein Anruf dass ich so schnell wie möglich vom TWR runter soll weil mit der Anlage, welche sich in einem anderen Gebäude befindet etwas nicht stimmt.
Endeffekt nach 3 Stunden Fehler suchen und Analysieren: „this bird is not dead but sleeping“!
Also in einer Hau Ruck Aktion wenigstens paar Arbeitsplätze des alten Systems am neuen TWR zum laufen bringen und schon ist die Welt wieder halbwegs in Ordnung.

Beim Abendessen haben wir noch paar Mails verfasst und mit ungewohntem Werkzeug hantiert um an das Fleisch in der Krabbenschere zu kommen.
Das ging dann plötzlich und unerwartet so gut das sich alles über Notebooktastatur und Bildschirm verteilt hat.
Hab jetzt sozusagen ein „Sushi Book“, warte nur darauf dass es zu fischeln anfängt.

Na gut, geh jetzt mützen, hab’s schwer nötig.
FOTOS, vom Runway leider nur mit Handycam

39 Gedanken zu „>Was für ein Tag!“

Schreibe einen Kommentar