>Hampti Damti

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Um 06:00 Uhr in der Früh ist es schon losgegangen, bis wir komplett und alle gemeinsam bei der Bushaltestele waren war’s auch schon kurz nach acht Uhr.

Haben dann ein Busticket gekauft und uns auf die abenteuerliche Reise nach Simatai, eine Ortschaft an der Chinesischen Mauer, gemacht.

Nur 120km von Peking entfernt, die Hälfte davon Autobahn, hat es unglaubliche 3 Stunden gedauert bis wir da waren.

Ist der Straßenverkehr in der Stadt schon sehr eigen so herrscht am Land die pure Anarchie.

Komplett überladene LKW welche im Schritttempo den Hügel hochkriechen werden ohne Rücksicht auf den Gegenverkehr und Sicht kaum schneller überholt. Selbige stoppen nach etwas längeren Abfahrten an einer der Zahlreichen „open air“ Werkstätten um ihre überhitzten Bremsen mit Feuerwehrschläuchen abzukühlen, andere wiederum bleiben mitten auf der Straße liegen und werden gleich dort repariert. Drum herum immer wieder die Hobbyrennfahrer die ohne Rücksicht auf Verluste überholen, Irrsinn!!

Endlich angekommen musste ich leider feststellen dass die Peking Dunstglocke wohl nicht allein auf Peking beschränkt ist.

Die Sicht betrug nicht mehr als 4-5km dann verschwand alles im trüben Nebel. Schade weil der Ausblick dort ist ein Wahnsinn und zum Fotografieren wäre es bei klarem Himmel auch schöner gewesen.

Also was die damals beim Mauerbau geleistet haben ist schon beachtenswert.

Simatai ist eine sehr gebirgige Gegend, die Mauer zieht sich großteils genau am Grad entlang und ist am Besten über eine kleine Seilbahn zu erreichen.

Das letzte Stück von der Seilbahn rauf zur Mauer ist noch mühsam genug und das entlang gehen auf der Selbigen über unzählige Stufen erspart einen Besuch im Fitnesscenter.

Da uns nur knappe 3 Stunden Aufenthalt gegönnt wurden bevor der Bus wieder retour fährt nahmen wir auch Bergab wieder die Seilbahn.

Insgesamt also 6 Stunden Autobus und 3 Stunden Stufensteigen bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit.

War aber trotzdem ein toller Tag und ich bin speziell den beiden Mädels dankbar dass sie Chui (ein Koreaner welcher das THALES Radarsystem installiert) und mich begleitet haben.

Die meisten Techniker hier sind nämlich Technikerinnen, und nach dem ich ihnen geschildert habe was ich noch so alles vorhabe wollten sie gleich mitkommen.

Mir wars sehr recht denn so ist es viel netter als Alleine herum zu laufen und nix zu verstehen.

Am Abend haben wir uns noch bei Nudelsuppe mit „Black skined Chicken“ gestärkt bevor ich ins Bett gefallen bin.

Dieses schwarze Händel ist was ganz was besonderes, ungefähr so wie bei uns die Knödel wennst groß und stark werden willst.

neue Fotos im Album!!!

http://picasaweb.google.com/professor.pics/ChinaPeking07

19 Gedanken zu „>Hampti Damti“

  1. >Lieber Christian,

    also da hast du Dir wieder etwas angetan, alleine die Namen deiner Mauerbegleiter „da hauts an ja die Zhänd aussa“. Immerhin hattest du eine Frau Ing. dabei 🙂

    Die Bilder sind sehr gut und interessant, Nikon? Habe ich jetzt auch… 🙂

    Verabschiede mich hiermit auch gleich für die nächsten zwei Wochen nach Dänemark.

    Schönen Aufenthalt in China und fare well,
    CU Speida

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